Simulierte Windlasten zur Messung der Bruch- und Standsicherheit eines Baumes

 Der Zugversuch dient der Prognose der Stand- und Bruchsicherheit eines Baumes. Durch Hochrechnung der erfassten Daten und den Vergleich mit empirischen Messwerten (Dehnungsfähigkeit grüner Hölzer, natürliches Kippverhalten von Bäumen) lässt sich die Stand- und Bruchsicherheit eines Baums für den Fall großer Windlasten bis Windstärke 12 (Orkan) abschätzen. Als integriertes Analyseverfahren kommt der Zugversuch zum Einsatz, wenn aus Sicht eines/r der Baumsachverständigen andere messtechnische Verfahren nicht mehr ausreichend sind. Zugversuche werden häufig nach Wurzelschädigungen, bei einseitig ankernden oder schrägstehenden Bäumen angewendet.

 

So funktioniert der Zugversuch:

Mittels Zugeinrichtung und Zugseil wird eine bestimmte, für den Baum unschädliche Wind-Ersatzlast eingeleitet/ simuliert. Mit sog. Kipp- und Dehnungssensoren wird gemessen, wie diese Windlast die Tragfähigkeit des Stammes und die Verankerungskraft des Baumes im Boden beeinflusst. Nach der Auswertung der erfassten Daten ergibt sich eine fachlich begründete Abschätzung des statischen Zustands des Baumes und ein Sicherheitswert, der die Stand- und Bruchsicherheit eines Baumes unter orkanartigen Windverhältnissen prognostiziert.

 

Bitte nehmen Sie für weitere Informationen oder eine Terminvereinbarung Kontakt mit uns auf.

 

 

***Auszug aus unserer Arbeit:***

Unser Team bei einem Ortstermin in Lübeck >Zeitungsbericht zum Zugversuch<.